Brasilianische Sojaernte weiter auf Rekordkurs
Die Wettermärkte können sich an der Börse in Chicago derzeit nicht recht durchsetzen, zumal keine gravierenden Verluste absehbar sind. Die Trockenheit im Norden von Brasilien ist für die Jahreszeit normal, außerdem ist der Anbau von Soja in diesen Regionen vergleichsweise gering. Landesweit sind starke Ausfälle ohnehin noch nicht zu befürchten, denn die Pflanzen haben die ertragssensible Entwicklungsphase bereits hinter sich. So steht einer Rekordernte bisweilen nichts im Wege.
Wegen der verspäteten Aussaat könnte sich der Erntebeginn auf Ende Januar hinauszögern. Dann wären neuerliche Regenfälle allerdings eher hinderlich. Mit Beginn der Ernte wird wieder mehr Angebot aus Brasilien erwartet. Im vierten Quartal wurde sehr wenig Ware exportiert, da die Erzeuger aufgrund der hohen Inflation wenig Ware verkauft haben. Zurzeit liegen die fob-Preise für brasilianische Ware auf gleicher Höhe wie US-Ware. AMI
Bron Topagraronline