Kanada: Bis zu 10 % der Rapsflächen durch Frost zerstört
Die Rapsnotierungen, sowohl im kanadischen Winnipeg als auch in Paris, haben zuletzt einen kräftigen Sprung nach oben gemacht. Unterstützung kam dabei maßgeblich aus Kanada, wo sich die Ernteaussichten aufgrund eines späten Frosteinbruchs deutlich verschlechtert haben.
So lagen die Temperaturen im Hauptanbaugebiet Manitoba teilweise unter dem Gefrierpunkt. Das hat wahrscheinlich zu erheblichen Schäden an den Rapsfeldbeständen geführt. Die Schätzungen über die Höhe der Flächenverluste gehen bis über 800.000 Hektar. Das wären fast zehn Prozent der gesamten Anbaufläche. Damit könnte die Ernte deutlich kleiner ausfallen. Das kanadische Statistikamt hatte im Mai noch 14,9 Millionen Tonnen Raps prognostiziert und damit 600.000 Tonnen weniger als im Vorjahr.
Bron TopagrarOnline